Fürstengrab Rodenbach
Im Jahre 1874 wurde in der Gemarkung "Am Fuchshübel“ ein keltisches Hügelgrab entdeckt. Aufgrund der wertvollen Grabbeigaben ist anzunehmen, dass es sich bei dem Bestatteten um einen bedeutenden Mann gehandelt haben muss. Das Keltengrab, das auf die Zeit um 400 v. Chr. datiert wurde, ist seitdem als „Fürstengrab von Rodenbach“ bekannt und gilt als bedeutendster Fund aus der La-Tène-Zeit nördlich der Alpen. Die Ausgrabungen förderten u. a. eiserne Waffen und bronzene Gefäße zutage. Die wertvollsten Beigaben aber waren ein goldener Armreif sowie ein goldener Fingerring.
Repliken des Armreifes und des Fingerrings befinden sich u. a. im Reinhard-Blauth-Museum in Weilerbach. Zudem sind diese Schmuckstücke sowie alle anderen Funde als Nachbildungen im Fürstengrab ausgestellt. Die Originale befinden sich im Historischen Museum der Pfalz in Speyer.
Anlässlich der 700-Jahr-Feier der Gemeinde im Jahr 2000, wurde das Fürstengrab mit der Grabkammer und den Grabbeigaben rekonstruiert.
Öffnungszeiten: Von April bis Oktober. Eintritt frei. Heidegericht ganzjährig geöffnet.
Führungen: für Gruppen nach Vereinbarung unter Tel. 06374 - 922-111
Anfahrt/Parkmöglichkeiten: Parkplatz am Waldfreibad (Sportstraße). Ab hier Fußweg Ecke Sportstraße/Fuchsstraße nutzen.
ÖPNV: Buslinie 140, Haltestelle Rodenbach (Pfalz) Schwimmbad; ab hier Fußweg über Sportstraße www.vrn.de
